Colin Jamie Bönighausen

Duis aute irure
dolor henderit

Vom Kart in den internationalen Porsche Sport

 

Bönighausen mit Podium beim Carrera-Cup-Einstand

Als drittbester Rookie konnte Colin Bönighausen gleich bei seinem ersten Rennwochenende im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland einen Erfolg verbuchen.

Die Auftaktrennen zum prestigeträchtigsten Markenpokal der Welt in Imola dieses Wochenende hielten, was sie versprachen: beinharte Positionskämpfe, wohin man auch blickte und actionreichen Motorsport vom Feinsten. Für den 19-jährigen Neueinsteiger Colin Bönighausen ist es nach dem Antreten im Porsche Carrera Cup Middle East diesen Winter der nächste Schritt auf der steilen Karriereleiter.

 

Im FIRE Racing Porsche 911 GT3 Cup-Auto, betreut von CarTech Motorsport, schaffte es Bönighausen im zweiten Lauf, vier Plätze gutzumachen. Das bedeutete schließlich Rang 12 unter 26 Teilnehmern und zum Einstand Rang 3 bei den Rookies. Gleichzeitig war Bönighausen auch der beste Fahrer seines Rennstalls. Sehenswert war vor allem das Duell mit seinem Hannoveraner Lokalrivalen Janne Stiak, den er zweimal überholen konnte: „Leider war er am Ende etwas schneller als ich.“

 

Was fehlte noch, um ganz vorne mitzufahren? „Man braucht einfach mehr Runden, um konstant schnell zu sein. Diese Erfahrung fehlte mir nach dem frühen Ausfall am Samstag. Ich bin zu toll über den Kerb gefahren. Weil der Luftdruck in den Reifen noch niedrig war, ist mir dann der Reifen von der Felge gerutscht. Das war natürlich nicht das, was ich mir vom Debüt erwartet habe.“

 

Schon in einer Woche, im Rahmen des DTM-Auftakts in der Motorsport Arena Oschersleben, wirft sich FIRE Racing-Pilot Bönighausen abermals ins Cup-Geschehen. Die halbstündigen Rennen zum Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland starten jeweils Samstag und Sonntag um 11:20 Uhr.

 

Termine Porsche Carrera Cup Deutschland 2024:

19.–21. April      Imola (ITA)

26.–28. April      Oschersleben (DEU)

7.–9. Juni             Zandvoort (NLD)

21.–23. Juni       Budapest (HUN)

16.–18. August     Nürburgring (DEU)

6.–8. September    Sachsenring (DEU)

 

Colin Bönighausen vor Premiere im Porsche Carrera Cup Deutschland

Der 19-jährige FIRE Racing-Pilot Colin Bönighausen aus Niedersachsen gibt kommendes Wochenende in Imola sein Renndebüt im wettbewerbsstärksten Markenpokal der Welt.

"Hier bleibt kein Platz für Fehler!“

- Colin Jamie Bönighausen über den Saisonauftakt in imola

  • Colin Bönighausen startet 2024 im Porsche Carrera Cup Deutschland
  • 16 Rennen in 5 Ländern: Saison startet am 20./21. April in Imola
  • CarTech Motorsport ist Einsatzteam für den FIRE Racing-Neunelfer

Der prestigeträchtige Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland (PCCD) lockt seit 35 Jahren Profis genauso wie Amateure und Nachwuchsfahrer an. Einer der Youngsters im Jahrgang 2024 ist der Deutsche Colin Bönighausen. Mit dem Porsche 911 GT3 Cup in der orange-weißen Farbgebung seines Partners FIRE und der gewohnten Startnummer 55 geht Bönighausen in seine erste Saison. Der PCCD bestreitet 2024 acht Doppel-Rennen in fünf Ländern, davon sechsmal im Rahmen der DTM. Den Auftakt bildet vom 19. bis 21. April der Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Imola. Bönighausen weiß, was ihn zum Saisonstart erwartet: „Der Kurs ist noch einer der alten Schule, mit Kies in den Auslaufzonen, hohen Kerbs und anspruchsvollen Auf- und Abpassagen – hier bleibt kein Platz für Fehler!“

 

Auf dem Formel-1-Kurs in Norditalien absolvierte Colin Bönighausen auch die offiziellen Testtage vor Saisonbeginn, überwiegend auf nasser Fahrbahn: „Es war für mich das erste Mal, dass ich den Cup-Wagen ohne ABS im Nassen gefahren bin. Wenn man das Bremspedal angeschaut hat, haben gefühlt schon die Reifen blockiert ...“ Trotz des Erfahrungsrückstands im Regen klassierte sich Bönighausen im vorderen Mittelfeld. Was bedeutet das für die ersten Rennen? „Von Platz 5 bis 15 ist alles möglich – ich freue mich darauf, endlich zu sehen, wo wir stehen“, ist Bönighausen motiviert.

 

Begeistert von der bisherigen Entwicklung Bönighausens zeigt sich dessen Supporter Andreas Baese von der Immobilien-Investmentgesellschaft FIRE Group: „Colin hat das Herz eines echten Rennfahrers – egal was passiert, er kämpft immer weiter. In diesem Winter hat er sich in einem Rennen von ganz hinten zurück in die Spitzenränge gekämpft – ohne strategische Hilfsmittel wie Boxenstopps, nur mit Überholmanövern.“ Zwischenzeitlich hat sich FIRE Racing zu einer Nachwuchsschmiede entwickelt: „Wir unterstützen mehrere Fahrer einer Generation, die alle denselben ‚Leidensweg‘ bestreiten, um es ganz nach oben zu schaffen. Unsere Aufgabe besteht darin, sie unbeschwert ihren Job machen zu lassen.“ Als großes Ziel visiert FIRE Racing für seine Talente das berühmte 24-Stunden-Rennen von Le Mans an.

 

Die Renneinsätze des FIRE Racing Porsche 911 GT3 Cup im PCCD 2024 übernimmt CarTech Motorsport unter der Leitung von David Prusa. Der Rennstall aus Ismaning bei München hat sich zuletzt unter den Topteams etabliert, den überwiegenden Teil der Mannschaft kennt Bönighausen bereits von den Rennen in Middle East: „Frank Funke ist wieder mein Ingenieur, auch ein paar Mechaniker waren im Winter mit dabei.“ Nach dem erfolgreichen Abschluss als Gesamt-Dritter des Porsche Carrera Cup Middle East wurde Colin auch für den Talent Pool im PCCD nominiert, wo er in den Bereichen Performance, mentale Stärke und Medienarbeit ausgebildet wird.

 

Das Starterfeld im PCCD 2024 bilden 25 Teilnehmer plus Gastfahrer. „Es wird ähnlich wie im Kartsport sein, wo überall um dich herum Action ist.“ Die stehenden Starts mit der Rennkupplung konnte Bönighausen bereits im Winter üben, „das Niveau des Fahrerfelds ist jetzt aber noch einmal um einiges dichter und stärker“. Baese, der auch immer wieder einmal selber ins Lenkrad greift, ergänzt: „Der PCCD ist noch einmal ein anderes, höheres Level. Wenn jemand schon drei, vier Jahre Erfahrung hat, ist das ein Vorteil. Aber Colin ist hungrig und will lernen – dafür sind wir hier!“ Colins Teamkollegen bei CarTech sind Michael Essmann, Ahmad Alshehab und aus dem FIRE Racing-Team Theo Oeverhaus. Weitere Kontrahenten sind klingende Namen dieses Sports wie Larry ten Voorde, Robert de Haan und Harry King. Mit all jenen wird sich Colin schon kommendes Wochenende messen, zu sehen im Livestream auf YouTube (Samstag ab 16:20 Uhr, Sonntag ab 8:35 Uhr).

 

Termine Porsche Carrera Cup Deutschland 2024:

19.–21. April         Imola (ITA)

26.–28. April         Oschersleben (DEU)

7.–9. Juni              Zandvoort (NLD)

21.–23. Juni          Budapest (HUN)

16.–18. August      Nürburgring (DEU)

6.–8. September    Sachsenring (DEU)

Talentprobe von Bönighausen in Middle East

Im Rahmen der Formel 1 endete Colin Bönighausens erste Saison im Porsche Carrera Cup. Mit einem weiteren Podestplatz am letzten Rennwochenende sicherte sich der FIRE Racing-Pilot den 3. Rang in der Winter-Meisterschaft.

  • Wintersaison endete mit Showdown in Bahrain und Saudi-Arabien

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    Fünf Podestplätze für Colin Bönighausen in seiner Debütsaison

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    Porsche Carrera Cup Deutschland startet am 20./21. April in Imola

Nach zwölf Saisonrennen endete die Saison 2023/2024 des Porsche Carrera Cup Middle East letzten Samstag in Jeddah. Für den Niedersachsen Colin Bönighausen ging es im Finale darum, seinen Top-3-Platz in der Meisterschaft zu fixieren und damit eine großartige Debütsaison zu krönen. „Ich habe mich auf dem Stadtkurs sofort sehr wohl gefühlt. Allerdings musste man sich auf die veränderten Gripverhältnisse einstellen, wenn Formel 2 oder Formel 1 vor unserer Session gefahren sind.“ Auf der schnellen Strecke am Roten Meer ging es in den Rennen knapp her und zahlreiche Duelle prägten die beiden Rennläufe. Im stark besetzten Starterfeld, umgeben von erfahrenen Supercup- und Carrera-Cup-Piloten, konnte sich Bönighausen erneut sensationell behaupten und als Dritter die Ziellinie überqueren: „Das war sicher mein Saisonhighlight, unter Flutlicht und im Rahmen der Formel 1 aufs Siegerpodest zu dürfen“, zeigte sich Colin stolz neben Sieger Harry King und dem Zweitplatzierten Robert de Haan. PCCME Series Head und Teamchef Robert Lechner resümiert: „Zum Abschluss der Saison hat Colin noch einmal eine Megaleistung gezeigt. Auf dem schnellsten Straßenkurs der Welt, zwischen den Leitplanken entlang, sieht man wirklich, wer Talent hat!“

 

Damit sicherte er Rang 3 in der Meisterschaft ab, theoretisch war jetzt noch Rang 2 in Reichweite. „Ich bin mit der Einstellung ‚alles oder nichts‘ ins letzte Rennen gegangen. Die Pace war wieder gut, aber ich habe mich dann ein-, zweimal verbremst und den Podestplatz verloren.“ Rang 4 zum Ausklang seiner erster Saison mit dem neuen Porsche 911 GT3 Cup-Auto und ohne Fahrhilfen ist aber beileibe kein Grund zu klagen. Insgesamt fuhr Bönighausen im PCCME fünfmal aufs Podest und damit verdient auch in der Gesamtwertung unter die Top-3: „Ich habe fahrerisch sehr viel gelernt und zusammen mit meinem Ingenieur Frank Funke ein besseres Verständnis für das Auto und die Reifen entwickelt.“ Robert Lechner fügt hinzu: „Colin ist im letzten Jahr sehr erwachsen geworden. Er hat verstanden, was einen guten Rennfahrer ausmacht: Es gilt, auf der Rennstrecke und auch abseits davon zu performen. Er repräsentiert seine Partner gut und sein Umfeld ist sehr professionell.“

 

Schon eine Woche zuvor, ebenfalls im Rahmen der Formel 1, wurde in der Wüste von Bahrain um Punkte gekämpft. In zwei heißen Rennen war Colin bemüht, die schlechte Platzierung aus der Qualifikation wieder gut zu machen. Dies gelang dem 19-Jährigen mit schnellen Sektor- und Rundenzeiten und Rang 5 im ersten Lauf. „Bahrain mit dem Saisonauftakt der Formel 1 war eine coole Veranstaltung, es waren sehr viele Fans da und sehr viel Entertainment rundherum.“

 

Für den orange-weißen FIRE-Boliden geht es jetzt per Flugzeug zurück nach Europa. Noch im März stehen die Testfahrten für die kommende Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland am Programm: „Das deutsche Championat wird nochmal schwerer – mit 30 Autos und vielen Topfahrern und -teams. Aber das krieg‘ ich dann auch hin!“, zeigt sich Colin optimistisch, als Rookie auch im PCCD zu liefern. Auch Robert Lechner ist überzeugt: „Mit der Vorbereitung über den Winter im Porsche Carrera Cup Middle East kommt er bestens vorbereitet in den Porsche Carrera Cup Deutschland. Ich traue ihm zu, die Rookiewertung in den Top-3 zu beenden. Wir von Lechner Racing werden ihn jedenfalls weiter beobachten.“ Das erste Rennen steigt am 20. April im Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola.

 

Termine Porsche Carrera Cup Deutschland 2024:

19.–21. April         Imola (ITA)

26.–28. April         Oschersleben (DEU)

7.–9. Juni              Zandvoort (NLD)

21.–23. Juni          Budapest (HUN)

16.–18. August     Nürburgring (DEU)

6.–8. September   Sachsenring (DEU)

Carrera cup Middle East -

der aktuelle Stand

Mit drei weiteren Podestplätzen in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Carrera-Cup-Rookie Colin Bönighausen seine Position im Spitzenfeld gefestigt.

  • Spitzenplätze für Colin Bönighausen in Abu Dhabi und Dubai-
  • Lernkurve des FIRE Racing-Piloten zeigt steil nach oben
  • Finale im März mit vier Rennläufen im Rahmen der Formel 1

Mit den Veranstaltungen am Dubai Autodrome und am Yas Marina Circuit in Abu Dhabi wurde die Premierensaison des Porsche Carrera Cups Middle East zuletzt fortgesetzt. Erneut konnte FIRE Racing-Pilot Colin Bönighausen dabei starke Akzente setzen. Vor allem im Qualifying sind Top-3-Platzierungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel geworden. Verbessert zeigt sich der Newcomer zuletzt im Reifenmanagement („Ich verstehe die Michelin-Reifen immer besser“) und mit einer verringerten Fehlerquote. Dreimal konnte sich der 18-Jährige damit auch in den halbstündigen Rennläufen unter die besten Drei schieben. In Dubai fuhr Colin zweimal auf Rang 3, in Abu Dhabi reichte es im zweiten Lauf sogar zum zweiten Platz: „Es läuft ganz gut! Ich bin aber weiter darauf konzentriert, mich jedes Mal zu verbessern.“

 

Defizite sieht Colin noch in den ersten Rennrunden: „Wenn der Start nicht ganz passt oder man in der der ersten Kurve nicht gut positioniert ist, verliert man schnell ein, zwei Plätze – und dann hat man keinen Rhythmus.“ Überholen fällt unter den Spitzenfahrern schwer, denn alle „fahren am Limit und leisten sich kaum Fehler“. Der Niedersachse bewahrte allerdings auch in diesen schwierigen Situationen kühlen Kopf und konnte sich im späteren Rennverlauf den ein oder anderen Platz mit sauberen Manövern zurückerobern. Sehr zufrieden ist Bönighausen mit dem Einsatzteam von Lechner Racing und der Zusammenarbeit mit seinem Ingenieur Frank Funke, der ihn auch 2024 in den Porsche Carrera Cup Deutschland begleiten wird: „Der Porsche 911 GT3 Cup ist so gut eingestellt, dass ich mich in erster Linie aufs Fahren konzentrieren kann – das hilft mir gerade im ersten Jahr enorm.“

 

Nach acht von zwölf Läufen im Porsche Carrera Cup Middle East 2023/2024 liegt Colin Bönighausen nun am dritten Gesamtrang. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Colin damit vor zahlreichen international erfahreneren Piloten liegt und sogar noch Potenzial nach oben sieht: Mit 14 Punkten Rückstand, 50 gibt es an einem Rennwochenende maximal zu holen, ist auch der zweite Rang von Janne Stiak noch in Reichweite und das erklärte Ziel für die letzten Saisonrennen. In Führung liegt Theo Oeverhaus, der 2024 Colins Teamkollege im Porsche Carrera Cup Deutschland sein wird.

 

Die letzten beiden Veranstaltungen im PCCME werden im Rahmen der Formel 1 in Bahrain (29.2.–2.3.) und in Saudi-Arabien (7.3.–9.3.) gefahren. Im Unterschied zu den bisherigen Rennen steht im engen Korsett der Formel 1 keine zusätzliche Testzeit zur Verfügung: „Bahrain kennen wir ja jetzt schon sehr gut und in Jeddah wird es zumindest für alle das gleiche Problem sein“, gibt sich Colin davon unbeeindruckt. Alle Rennen mit Colins Porsche 911 GT3 Cup im FIRE-Design sind auch auf dem YouTube-Kanal des PCCME zu sehen.

Rückblick 2023

FIRE Racing-Rennfahrer Colin Bönighausen konnte 2023 gleich in drei Rennserien auf das Podium fahren.

- Saison im BMW M2-Cup endet mit Sieg beim Finale
- Triumph beim Porsche-Jubiläumsrennen im Sommer in Salzburg
- FIRE Group ermöglicht Aufstieg in den Porsche Carrera Cup

Colins Hauptaugenmerk in der Rennsaison 2023 war darauf gerichtet, so viel Rennerfahrung wie möglich zu sammeln und sich im richtigen Umfeld zu beweisen. Mit seinem Engagement im BMW M2-Cup konnte sich Colin im Fahrerlager der DTM etablieren und sich dort nicht nur etwas von den Spitzenfahrern abschauen, sondern auch neue Kontakte knüpfen. Auf der Rennstrecke bremste ihn vor allem in der ersten Saisonhälfte das ein oder andere technische Manko aus, dennoch nahm er im eng umkämpften Markenpokal viel für seine weitere Karriere mit: „Ich habe gelernt, mit Rückschlägen richtig umzugehen. Wenn man einmal ein schlechtes Rennen hat, ist es wichtig, am nächsten Tag von Neuem zu beginnen. Damit habe ich die Chance, aus einem schlechten Wochenende ein gutes zu machen.“ Das glückte immer wieder, nach dem ersten Podestplatz am Lausitzring gelang Colin mit dem Laufsieg beim Finale am Red Bull Ring in Österreich noch ein versöhnlicher Abschluss.

 

In der Saison 2022 holte sich Colin Bönighausen die beiden Meistertitel in den Kategorien „Sprint“ und „Endurance“ in der Porsche Sprint Challenge Central Europe. 2023 kehrte er für ein besonderes Rennen in das Championat von Lechner Racing zurück. Am Salzburgring wurden 75 Jahre Porsche gefeiert und Colin wurde die Ehre zuteil, einen Porsche 911 GT3 Cup im Jubiläumsdesign pilotieren zu dürfen. „Das hat Spaß gemacht, ein tolles Event.“ Standesgemäß siegte er in beiden Sprintrennen und dem 100-Meilen-Langstreckenrennen. Mit diesem Triumph bewies er abermals, dass er reif für größere Aufgaben ist. „Ich habe 2023 in den Zweikämpfen viel dazugelernt. Im Auto hat man viel weniger Übersicht als im Kart, auch wenn die Moves und die Taktiken ähnlich sind. Zudem konnte ich mit meinem Ingenieur Frank Funke große Schritte bei der Setuparbeit machen.“

 

Die nächsten Herausforderungen auf der Karriereleiter ließen nicht lange auf sich warten: Bereits im Winter 2023/2024 geht Bönighausen im Porsche Carrera Cup Middle East an den Start. Möglich macht das eine längerfristige Partnerschaft mit der Immobilien-Investmentgesellschaft FIRE Group, für die Colin Bönighausen als Botschafter auftritt. „Ich habe davon geträumt, einmal auf diesem Level Rennen zu fahren. Aber ich habe es nicht erwartet und bin sehr dankbar dafür, diese Chance von FIRE zu bekommen.“


Im Porsche Carrera Cup wird mit identen Porsche 911 GT3 Cup-Autos der neuesten Generation (992) und ohne Hilfsmittel wie ABS gefahren. Hier geht es auf Messers Schneide um die Spitzenplätze. Dass Colin dem gewachsen ist, zeigen die Ergebnisse der ersten beiden Rennwochenenden im Mittleren Osten: Gleich zum Saisonauftakt auf der Formel-1-Rennstrecke in Bahrain konnte FIRE Racing-Pilot Colin Bönighausen mit dem zweiten Rang einen Podestplatz einfahren, kurz vor Weihnachten bestätigte er die Leistungen vom Debüt mit zwei vierten Plätzen. „Das Podium beim ersten Rennen im Porsche Carrera Cup war mein persönliches Saisonhighlight. Das war der Beweis, dass ich mithalten kann!“ Fortgesetzt wird die Meisterschaft am 20. Januar 2024 in Dubai.

 

Für Colin ist das Winterprogramm im PCCME der geeignete Schritt, um sich für den am härtesten umkämpften Markenpokal der Welt, den Porsche Carrera Cup Deutschland, einzuschießen. Ab April 2024 wird er sich dort mit den Besten messen.

2023

Colin Bönighausen steigt bei VPD Racing ein

Die österreichische Motorsport-Talentschmiede VPD Racing
geht neue Wege im Bereich der Nachwuchsförderung: Der
erst 18-jährige Colin Bönighausen wird zum Anteilseigner des
Teams und bildet damit die Brücke vom Kart- zum Autorenn-
sport.


- Autorennfahrer Colin Bönighausen engagiert sich bei VPD Racing
- Erfahrungsaustausch mit Vorteilen für Kunden im Kartsport

 

Die Salzburger Kartschmiede VPD Racing rund um Ernst Pen-
ninger hat schon zahlreiche Piloten und Pilotinnen zu besseren
Rennfahrern gemacht und sie für weitere Karrierestationen
ausgebildet. Einer von ihnen ist der Deutsche Colin Bönighau-
sen. Der 18-Jährige schaffte mithilfe von VPD Racing im vergan-
genen Jahr erfolgreich den Sprung vom KZ2-Schaltkart in den
GT3-Cup-Porsche. 2023 geht Colin mit dem Ziel „Meistertitel“
im BMW M2-Cup im Rahmen der DTM an den Start. Seiner
motorsportlichen Herkunft bleibt Bönighausen aber treu und
unterstreicht diese Bindung mit einer offiziellen Teilhaberschaft
bei VPD Racing.


Damit profitiert Colin auch weiterhin vom Know-how und dem
breiten Netzwerk von VPD Racing. Im Gegenzug teilt er seine
Erfahrungen mit dem Team und unterstützt so deren Kunden.
Zudem repräsentiert Colin Bönighausen als „Alumni“ VPD Ra-
cing zukünftig im Autorennsport, darüber hinaus steht er sowohl
Profis als auch Laien als Trainer zur Verfügung.

Colin Bönighausen (li.) mit Ernst Penninger (re.)

“VPD Racing hat mich zudem gemacht, der ich heute bin”

Colin Jamie Bönighausen

“Colins Weg zeigt, dass man es
mit der richtigen Einstellung und großem Engagement
trotz Hürden in den Autorennsport schaffen kann.”

Ernst Penninger

über Colin Bönighausen

Colin Jamie Bönighausen („CJB“), geboren 2005 in Hannover (Deutschland), betreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Motorsport. Aktuell befindet er sich in einer Ausbildung zum Anlagenmechaniker.

 

Seine Motorsportkarriere begann der Niedersachse wie viele Rennfahrer im Kartsport. Der Titel im ROK-Cup Germany sowie zahlreiche Siege und Spitzenplatzierungen im ADAC Kart Masters und der Rotax Max Challenge pflastern Colins bisherigen Karriereweg.

 

2022 wechselte er vom Rennkart ins Rennauto. Auf Anhieb konnte er im GT3-Cup-Porsche Erfolge feiern und die Porsche Sprint Challenge Central Europe sowohl in der Sprint- als auch in der Endurancewertung für sich entscheiden.

 

2023 startet Colin Bönighausen im BMW M2-Cup im Rahmen der DTM.

 

Colin Bönighausen, neuer Teilhaber bei VPD Racing: „VPD Racing hat mich zudem gemacht, der ich heute bin. Ich habe professionelles Denken und Arbeiten kennen gelernt und  verinnerlicht. Der Fokus liegt bei VPD Racing
nicht nur auf den Ergebnissen, sondern in erster Linie in der Ausbildung zu einem besseren Rennfahrer. Diese Philosophie gefällt mir, deswegen beteilige ich mich jetzt. Damit kann ich dem Team auch zukünftig etwas zurückgeben.“

Colin Bönighausen

Colin ist 2019 als Kunde zu VPD Racing gekommen und hat bei uns den Sport, die Technik und das Business drumherum gelernt. Dieses Wissen nimmt er nun mit in den Autorennsport, ohne dabei VPD Racing zu vergessen. Er kann dabei zum Vorbild für viele weitere Jungs und Mädchen in unserem Team werden. Colin hat es im Kartsport nicht leicht gehabt, denn er war schlichtweg zu groß. Doch sein Weg zeigt, dass man es mit der richtigen Einstellung und großem Engagement trotz Hürden in den Autorennsport schaffen kann.

Ernst Penninger

Geschäftsführer, VPD Racing

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